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Bei Holz für Wetterschutz sorgen – neun Tipps, mit denen du die Lebensdauer von Holz verlängerst

Holz leidet unter vielen Witterungseinflüssen, vor allem jedoch unter der Feuchtigkeit, der es durch Regen, Hagel, Schnee und andere Niederschläge ausgesetzt ist. Hier deshalb einige Tipps, wie du im Garten für einen guten Wetterschutz und damit für eine längere Lebensdauer des Holzes sorgst.



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Holz verfügt über zahlreiche Poren, die bei hoher Luftfeuchtigkeit und bei Niederschlägen Wasser aufnehmen. Dadurch quillt es auf und wird bei entsprechend hohem Wassergehalt recht unansehnlich. Die Aufnahme von zu viel Feuchtigkeit hat außerdem den Nachteil, dass Holz mit der Zeit morsch und leichter von Pilzen und Schädlingen befallen wird. Dementsprechend wichtig ist bei Holz ein Wetterschutz, den du durch ganz unterschiedliche Maßnahmen erzielen kannst.

1. Witterungsbeständiges Holz kaufen

Schon beim Kauf von Holz hast du die Möglichkeit, für einen guten Wetterschutz zu sorgen, denn Tropenhölzer und einige Holzarten aus unseren heimischen Wäldern sind recht unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Welche Holzarten das genau sind, erfährst du in unserem Ratgeber „Für Gartenprojekte – witterungsbeständiges Holz kaufen oder das Holz selbst wetterfest machen“.

2. Imprägniertes Holz verwenden

Auch Holz, das von den Anbietern kesseldruckimprägniert wurde, ist eine gute Wahl. Alternativ streichst du das Holz selbst mit einer Imprägnierung. Wenn du mehr über die Wirkungsweise und die Verwendung von Imprägnierungen erfahren möchtest, solltest du unseren Artikel „Holzschutz im Außenbereich – Holz haltbar machen und gleichzeitig verschönern“ lesen.

3. Holz im Garten durch eine Grundierung schützen

Ein weiteres Mittel, das Holz einen Wetterschutz bietet, ist der Holzschutzgrund. Alles, was du über ihn wissen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber „Der Holzschutzgrund – Schutz von innen und eine gute Grundlage für die optische Gestaltung von Holz“.

4. Mit einer Holzlasur für einen guten Wetterschutz sorgen

Auch Holzlasuren, die du im Handel als Dünnschicht- und Dickschichtlasuren bekommst, schützen das Holz vor Feuchtigkeit und anderen Witterungseinflüssen. Diese Holzschutzmittel haben wir ebenfalls bereits im Artikel „Holzschutz im Außenbereich – Holz haltbar machen und gleichzeitig verschönern“ behandelt.

5. Für die kreative Gestaltung – Holzfarben

Möchtest du deine selbst gebauten Möbel, Zäune und andere Bauteile aus Holz lieber farbig gestalten, kannst du anstelle einer Wetterschutzlasur eine Holzfarbe, eine Wetterschutzfarbe oder einen Holzlack für den Außenbereich verwenden. Diese Mittel sind in vielen schönen Farbtönen verfügbar und daher ideal für eine kreative Gartengestaltung.

6. Holz mit Öl vor Vergrauung schützen

Nicht ganz so effektiv, aber ebenfalls eine gute Möglichkeit, Holz einen Wetterschutz zu verleihen, ist die Verwendung eines Holzöls. Es hält die Oberfläche gleichzeitig geschmeidig und verhindert darüber hinaus eine Vergrauung. Über Holzöle, die vor allem bei Gartenmöbeln und Holzfußböden auf der Terrasse zum Einsatz kommen, findest du in unserem Ratgeber „Holzpflegemittel – mit Wachsen, Polituren & Co. für eine schöne Oberfläche sorgen“ viele Informationen.

7. Bei Holz den Wetterschutz regelmäßig erneuern

Mit Ausnahme der Imprägnierungen und Grundierungen bieten alle genannten Mittel dem Holz nur für eine bestimmte Zeit einen Schutz vor Witterungseinflüssen. Es ist daher wichtig, den Anstrich in regelmäßigen Abständen zu erneuern. Wann dies erforderlich ist, hängt vom verwendeten Holzschutzmittel, der Holzart, dem Wetter und vielen anderen Faktoren ab. Am besten schaust du dir das Holz deshalb einfach immer mal wieder an. Sieht es nicht mehr schön aus oder blättert die Farbe schon ab, ist es Zeit für einen neuen Anstrich.

Bei Brennholz und anderen Holzstapeln kannst du das Holz mit einem kleinen Abdach vor Feuchtigkeit schützen.

8. Brennholz und Holzvorräte unter einem Abdach lagern

Bei Brennholz und anderen Holzstapeln kannst du das Holz mit einem kleinen Abdach vor Feuchtigkeit schützen. Es lässt sich leicht an einer Mauer wie zum Beispiel einer Haus- oder Garagenwand montieren. Idealerweise zeigt sie nicht zur Wetterseite, von der in der Regel die Regenwolken kommen. In vielen Regionen Deutschlands ist dies der Westen.

9. Holzstapel im Garten im Herbst abdecken

Bei Lagerholz ist außerdem ein rechtzeitiges Abdecken zu empfehlen. Für gewöhnlich beginnt im Herbst die Zeit, in der es wieder häufiger regnet und immer kälter wird, bis es schließlich schneit. In diesen Monaten wirst du sicherlich ohnehin nicht mehr so viel im Garten arbeiten, sodass du das Holz bis zum Frühjahr ruhig sorgfältig einpacken kannst. Informationen und Tipps zu diesem Thema findest du in unserem Ratgeber „Die optimale Holzlagerung – Brennholz und Bretter für die nächsten Projekte richtig aufbewahren“.

Fazit

Holz ist zwar empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, lässt sich jedoch auf vielerlei Weise vor Wasser und anderen äußeren Einflüssen wie Schädlingen, Pilzen und den UV-Strahlen der Sonne schützen. Es gibt daher keinen Grund im Garten auf diesen schönen und natürlichen Werkstoff zu verzichten.


Hubert ist das neue Online-Magazin für Holz-Kultur, das hochwertige und mitreißende Beiträge rund um den Baustoff Holz liefert. Hubert wird herausgegeben von Sorpetaler Fensterbau.

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